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Viele Veränderungen, aber weiterhin Tennis der Extraklasse

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«Verkürzung der Saison entlastet unser Budget», Peter Gubler, NLA-Patron beim TC FroburgTrimbach.

Peter Gubler (73) ist seit Jahren die prägende Figur hinter den NLA-Teams des TC Froburg
Trimbach. In dieser Saison gibt es einige Anpassungen am Modus. Wir haben mit Peter
darüber gesprochen, wie er zu diesen Veränderungen steht, welche Auswirkungen diese
haben werden und welche Aufgaben er in dieser Saison übernimmt.

 

Es ist bereits das zweite Mal, dass der TC Froburg Trimbach in der Nationalliga A sowohl mit
einem Männer- als auch einem Frauenteam vertreten ist. Eine aussergewöhnliche Leistung,
denn neben dem TC Froburg Trimbach schafft das derzeit in der Schweiz nur
Traditionsverein GC. Mit zwei Teams in der höchsten Spielklasse vertreten zu sein, ist aber
auch eine grosse Herausforderung. Vor allem wenn es darum geht, den Spielbetrieb zu
finanzieren. Zuständig dafür ist sein vielen Jahren Mäzen Peter Gubler, der lange Jahre auch
Teamchef der Männer war und nun gemeinsam mit Bartolome Szklarecki das Frauenteam
betreut. «Zwei NLA-Teams sind natürlich vor allem personell und auch finanziell eine grosse
Herausforderung, bei der wir an unsere Grenzen stossen. Es hat aber letztes Jahr bereits
ganz gut geklappt und wir werden es auch dieses Jahr wieder schaffen», ist Peter Gubler
überzeugt. Das Männerteam wird übrigens auch in dieser Saison wieder von Clubpräsident
Marco Meyer und Stefan Kilchhofer betreut.

 

Kürzere Saison und weniger Verstärkungen aus dem Ausland
Die Ausgangslage in dieser Saison ist aufgrund mehrerer Modusanpassungen von Swiss
Tennis ein wenig anders. Die NLA besteht bei den Männern und bei den Frauen nur noch aus
fünf Teams, weil keine Equipen aufsteigen wollten. Das führt dazu, dass es in dieser Saison
keine Absteiger geben wird. «Das nimmt uns natürlich schon einmal ein wenig Druck weg,
wenn es um die Kaderzusammenstellung geht», so Gubler. Zudem wurde der Modus so
angepasst, dass die gesamte Interclubsaison verkürzt wird. Diese dauert neu nur noch eine
Woche und nicht mehr deren zwei. Dies weil ein Gruppenspiel wegfällt, da nur noch fünf
Teams in der NLA auflaufen, und weil die Halbfinalbegegnungen weggelassen werden. In
dieser Saison bestreiten die zwei besten Teams nach den Gruppenspielen ein Finalspiel und
küren dort die neuen Schweizer Meister und Schweizer Meisterinnen. «Diese Verkürzung
begrüsse ich sehr. Das macht es für uns einfacher, Spielerinnen und Spieler für die gesamte
Saison zu verpflichten, da sie sich nur noch eine Woche reservieren müssen und nicht mehr
deren zwei», erklärt Gubler.
Und es gibt noch eine dritte Änderung. In der kommenden Saison darf sowohl bei den
Frauen als auch bei den Männern nur noch ein Spieler, respektive eine Spielerin aus dem
Ausland eingesetzt werden. Bislang waren es jeweils deren zwei. Zusätzlich müssen bei den
Männern nur noch fünf Einzelpositionen besetzt werden und nicht mehr deren sechs wie bis
anhin. «Dass die Saison kürzer ist und wir bei den Männern nur noch fünf Spieler pro
Begegnung benötigen, ist sicher eine Entlastung für unser Budget», so Gubler.

 

VIP-Essen von Spitzenkoch Arno Sgier
Dass das Spielniveau mit nur noch einer ausländischen Verstärkung pro Team leiden könnte,
glaubt Gubler nicht. Im Gegenteil. «Da sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nur
noch fünf Teams statt sechs in der NLA spielen und bei den Männern nur noch fünf statt
sechs Einzel ausgetragen werden, kämpfen viele starke Schweizer Spielerinnen und Spieler
um weniger NLA-Plätze als zuvor. Das merken wir, da sich bereits viele Spielerinnen und
Spieler gemeldet und angefragt haben, ob sie für uns spielen dürfen», sagt Gubler.
Ein Besuch an den Nationalliga A Heimspielen der Trimbacher Männer und Frauen lohnt sich
also auf jeden Fall. Denn neben dem hochklassigen Tennis auf den Plätzen wird den
Zuschauerinnen und Zuschauern auch wie gewohnt kulinarisch einiges geboten. Das
Highlight werden sicherlich auch in diesem Jahr wieder die Mittagsmenüs von Spitzenkoch
Arno Sgier auf der Terrasse der Anlage des TC Froburg Trimbach sein. «Während der
Vorrunde werden wir drei Mal für gut 40 Personen ein VIP-Essen anbieten. Diese ist eine
wichtige Einnahmequelle für uns neben den Sponsoren, die wir haben», sagt Peter Gubler,
der die VIP-Essen auch in diesem Jahr organisiert.

Das sind die vier NLA-Heimspiel dieser Saison:
3. August – Froburg Trimbach vs. Grasshopper ZH (Männer)
4. August – Froburg Trimbach vs. Grasshopper ZH (Frauen)
6. August – Froburg Trimbach vs. CT Neuchâtel (Männer)
7. August – Froburg Trimbach vs. Dählhölzli BE (Frauen)

 

Das sind die fünf NLA-Teams bei den Männern:

  • Froburg Trimbach

  • Genève E.V. (Titelverteidiger)

  • Seeblick ZH

  • Grasshopper ZH

  • CT Neuchâtel

 

Das sind die fünf NLA-Teams bei den Frauen:

  • Froburg Trimbach

  • Mail NE

  • Grasshopper ZH (Titelverteidigerinnen)

  • Dählhölzli BE

  • Hörnli Kreuzlingen

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